Drogenkonsumräume auch in Städten mit weniger als 300.000 Einwohnern möglich

Der Suchtpolitische Sprecher der Grünen Fraktion im Landtag, Norbert Knopf, begrüßt die am 21.06.2022 verabschiedete Drogenkonsumraumverordnung. „Die Entfristung der Verordnung sorgt bei den Kommunen für Planungssicherheit. Und durch den Wegfall der Einwohnergrenze können auch Städte wie Freiburg konkret über die Einrichtung eines Drogenkonsumraus beraten.“
MdL Knopf ist es dabei wichtig zu betonen, dass die Erfahrungen des bereits bestehenden Drogenkonsumraums in Karlsruhe positiv sind. „Es ist nicht zu Drogentourismus gekommen, sondern im Gegenteil zu einer Befriedung der Situation. Die AWO Karlsruhe berichtet, dass der Betrieb ruhig und geordnet abläuft.“

Wichtig ist auch das Prinzip der „Harm Reduction“ – auf Deutsch Schadensminderung – ein Stichwort, das sich auch im Koalitionsvertrag wiederfinden lässt. „Damit lässt sich Drogenkonsum zwar nicht verhindern, aber die gesundheitlichen Risiken werden minimiert. Infektionsschutz ist wichtig, das dürfte spätestens seit Corona allen klar sein“ zeigt sich Knopf von der Suchtpolitik des Landes überzeugt.

Mehr Informationen zum Thema findet ihr hier:

https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/drogenkonsumraeume-auch-in-staedten-mit-weniger-als-300000-einwohnern-moeglich/